Fototagebuch 9/2024

Fototagebuch 9/2024

Fotos und Informationen zum Eisenbahnbetrieb in Stolberg und Umgebung im September 2024. Die jüngsten Berichte und Fotos stehen am Anfang.
(Hier geht es zum Fototagebuch des Vormonats August 2024).

 

14. September 2024

Bei einer Fahrt von Stolberg nach Köln war gegen 9:40 Uhr bei der Vorbeifahrt an Köln Bbf aus dem Zug heraus die 193 431 zu sehen, die vor einem FLIXTRAIN auf ihren nächsten Einsatz wartete (oben). Wenig später konnte man den ICE 3 neo-Zug mit der Betriebsnummer 8029 sehen, der wegen seines „Europa-Designs“ mit dem blauen Seitenstreifen auffiel (unten).

Um 9:49 Uhr gab es auf dem Kölner Hauptbahnhof die Sichtung des ICE 4-Zuges mit der Betriebsnummer 9457 (5812 057-4), der den Namen „Bundesrepublik Deutschland“ und einen schwarz-rot-gelben Seitenstreifen trägt.

Nahezu zeitgleich zeigte sich auf der Westseite des Kölner Hauptbahnhofs beim Blick in Richtung Köln Bbf eine bunte Fahrzeugparade.

Um 10:04 Uhr lief die Vectron-Lok 193 431 mit einem FLIXTRAIN von Köln Bbf kommend in den Kölner Hauptbahnhof ein, um von dort um 10:14 Uhr  nach Dresden zu starten.

 

13. September 2024

Um 17:23 Uhr begegnete dem Fotografen am Bahnübergang Probsteistraße ein nach Hp. Stolberg-Rathaus fahrender Euregiobahnverband, der aus 643 207 und 643 222 gebildet worden war.

Am 13. September 2024 (einem Freitag) wurde auf dem Streckenabschnitt von Stolberg Hbf zum Bf. Eschweiler-St. Jöris wieder der Euregiobahnbetrieb aufgenommen. Um 17:50 Uhr entstand nahe des Stolberger Hauptbahnhofs am Bahnübergang Trockenbuschweg das Foto der aus Richtung Alsdorf kommenden Euregiobahn-Triebwagen 643 216 und 643 204.

Die Waldbewohner müssen sich an die neuen Verhältnisse erst wieder gewöhnen. Kurz vor der Durchfahrt der Euregiobahn überquerte dieses Reh völlig unbekümmert die Ringbahnstrecke und hielt sich dabei auch längere Zeit mitten im Gleis auf (oben und unten).

Um 18:18 Uhr wurden 643 204 und 643 216 auf ihrer Rückfahrt von Stolberg Hbf Gleis 44 in Richtung Alsdorf am neuen Hp. Würselen-Merzbrück vor dem noch nicht abschließend fertiggestellen Bahnsteig aufgenommen (oben). Der Nachschuss zeigt den ausgebauten Bahnübergang, der wegen einer neuen Linksabbiegespur zum Flugplatz und verschobener Fuß- und Radwege nun breiter ist und signaltechnisch aufgerüstet wurde (unten).

Beim Warten auf die nächste Euregiobahn konnte man beobachten, wie der eine oder andere Pilot „Tiefflugübungen“ veranstaltete und die Einflugschneise zur Landebahn des Flugplatzes möglichst dicht über den Lampen des neuen Bahnsteiges anflog (oben). Falls die Ringbahnstrecke elektrifiziert werden sollte, werden sich für die Piloten gewiss weitere Anreize ergeben, ihre eigenen Risiken auszuloten. Aus der Zeit, als die belgischen Stationierungsstreitkräfte die Hausherren auf dem Flugplatz Merzbrück waren, gibt es an einer Flugzeughalle immer noch deutliche Hinweise , wie sich gute Piloten verhalten sollten (unten)….

Um 18:44 Uhr wurden die von Alsdorf kommenden und nach Stolberg Hbf Gleis 44 fahrenden Euregiobahn-Triebwagen 643 207 und 643 222 in Merzbrück im Bereich des neuen Haltepunktes fotografiert (oben). Im Licht der letzten Sonnenstrahlen wurde ihre Rückfahrt gegen 19:17 Uhr zwischen der ehemaligen Abzweigung Quinx und dem Flugplatz Merzbrück  in ländlicher Umgebung aufgenommen (unten).

 

Neue Kupfertransporte auf der Schiene von Stolberg aus
Am 13. September 2024 berichtete die „Stolberger Zeitung“ unter der Überschrift „Transport von Kupfer jetzt auf der Schiene“ über die im Bereich des Gleisanschlusses „Zur Mühlen“ (Rüst) fertiggestellte Umschlaghalle, die es schon seit einigen Wochen ermöglicht, bei der in Breinigerberg ansässigen Firma „Schwermetall Halbzeugwerk GmbH“ produzierte Kupferblechrollen (Coils) von Lastwagen auf Waggons umzuladen. Da das Walzwerk keinen eigenen Gleisanschluss hat, müssen die mit der Bahn angelieferten Kupferbrammen und die daraus hergestellten Blechrollen zwar weiterhin mit LKW auf der kurzen Distanz zwischen dem Gleisanschluss in der Rüst und dem Walzwerk transportiert werden. Der längste Teil der Transporte erfolgt jedoch mit der Bahn. War es bisher nur die Anlieferung der als Ausgangsmaterial verwendeten Kupferbrammen, so können nun auch die daraus weiterverarbeiteten Produkte auf der Schiene zu den Kunden befördert werden. Weil die Kupferblechrollen sehr witterungsempfindlich sind, kann die Umladung nur mit Hilfe der neuen Umschlaghalle in der von den Kunden geforderten Qualität sichergestellt werden. Der Weitertransport erfolgt dann – ebenfalls witterungsgeschützt – mit Hauben- oder Planenwagen. Der Gleisanschluss Rüst wird regelmäßig von DB Cargo mit Hilfe einer in Stolberg Hbf bereitstehenden Diesellok bedient. Die neue Umladehalle ist damit eines der selten gewordenen Beispiele für die Berücksichtigung der nach wie vor aktuellen Handlungsmaxime „Güter gehören auf die Bahn“.
Wie schon im Fototagebuch vom 12. August 2024 zu sehen war, findet der Versand der Kupferrollen bereits seit mehreren Wochen statt.

 

12. September 2024

Am Vormittag des 12. September 2024 herrschte auf der linken Rheinstrecke wegen Bauarbeiten nur ein eingeschränkter Zugverkehr. Das animierte viele Vögel dazu, sich südlich des Bf. Brühl auf der elektrischen Fahrleitung zu sammeln.

Dort, wo die linke Rheinstrecke südlich des Bf. Brühl die Baumallee zwischen den Brühler Schlössern Augustusburg und Falkenlust durchschneidet, begegnete dem Fotografen am Vormittag des 12. September 2024 die Vectron-Lok 193 201 mit einem nordwärts fahrenden Güterzug.

Das südlichen Einfahrsignal „F 1“ des Bf. Brühl zeigte nach einer Zugfahrt längere Zeit dieses unübliche Signalbild, bevor die Lichter des Vorsignals erloschen.

Auf der Bundesstraße 264 zwischen Eschweiler und Broichweiden ist am Bahnübergang der Strecke Stolberg – Alsdorf die neue Ampelanlage in Betrieb genommen worden. Im Zuge des Neubaus des Hp. Würselen-Merzbrück wurden dort auch neue Linksabbiegespuren angelegt. Wer von Eschweiler kommend die Linksabbiegespur benutzt, muss allerdings viel Geduld mitbringen, bis die Ampel für die Linksabbieger „grün“ anzeigt. Die vom Flugplatz kommenden Autofahrer dürfen wesentlich schneller in die Bundesstraße einbiegen.

Blick auf den neuen, weitgehend fertiggestellten Bahnsteig des Hp. Würselen-Merzbrück. Während der Euregiobahnverkehr auf dem Streckenabschnitt zwischen Stolberg Hbf und dem Bf. Eschweiler-St. Jöris am 13. September 2024 wieder aufgenommen wird, wird es noch einige Wochen dauern, bis der neue Haltepunkt in Betrieb genommen werden kann (oben und unten).

Am neuen Haltepunkt Würselen-Merzbrück fehlten am 12. September 2024 noch verschiedene Ausrüstungsgegenstände und die Geländer am rückwärtigen Abschluss des Bahnsteigs.

Im Bereich des Bf. Eschweiler-Aue werden in diesen Tagen umfangreiche Rückbauarbeiten an Gleisen und Weichen durchgeführt, um in diesem Bereich die Sanierung der Hochwasserschäden an der Talbahnstrecke anzugehen (oben und unten).  Am Bahnübergang Phönixstraße sind dabei auch Teile der Schrankenanlage entfernt worden.

 

11. September 2024

Um 17:35 Uhr begegneten sich auf dem Kölner Hauptbahnhof der Eurostar-Triebzug Nr. 4304 und der ICE 3 neo Nr. 8003. Auch am Nachmittag des 11. September 2024 gab es rund um Köln diverse Betriebsstörungen, die sich spürbar auf den Bahnbetrieb auswirkten. So behinderte ein Schienenbruch zwischen Bonn Hbf und Bonn-Bad Godesberg den Zugverkehr auf der linken Rheinstrecke. Auf der Strecke Köln – Aachen verkehrten viele Regionalexpresszüge mit Verspätungen zwischen 15 und 50 Minuten. Der RE 9, der planmäßig um 17:45 Uhr in Köln Hbf abfahren sollte, fuhr dort erst gegen 18 Uhr ab. Auf der Fahrt von Köln nach Aachen wechselte er mehrfach das Gleis und fuhr auf den Bahnhöfen Köln-Ehrenfeld, Horrem und Düren jeweils auf dem Richtungsgleis nach Köln an die Bahnsteige. In Eschweiler Hbf war das Bahnsteiggleis 1 von einem ICE 3 neo belegt, so dass der RE 9 nach Aachen auf Gleis 3 anhalten musste.

Auf dem Kölner Hauptbahnhof war am späten Nachmittag des 11. September 2024 die V 100 2299 der Vulkaneifelbahn (VEB) mit einem Leerzug für einen Trafotransport der Firma „Amprion“ zwischengeparkt. Neben zwei Begleitwagen hatte sie dabei den Tragschnabelwaggon  UAAI 687.9 am Zughaken.

Um 17:44 Uhr konnte auf dem Kölner Hauptbahnhof diese Szene mit den Fahrzeugen 425 601 (links), 462 035 (Mitte) und 185 605 (rechts) eingefangen werden.

Aus einem nach Aachen fahrenden RE 9 heraus gab es um 18:04 Uhr eine interessante Sichtung: in Köln Bbf befand sich der ICE 3 neo Nr. 8029, der mit einem blauen Seitenstreifen beklebt ist und den Namen „Europa“ trägt. Bisher war der ICE 3-Triebzug Nr. 4601 mit diesem Design im Einsatz.

Auf dem Bf. Düren warteten am Abend des 11. September 2024 gegen 18:32 Uhr die RP-Lok 218 480 und die  111 029 von Railadventure auf die Weiterfahrt in Richtung Aachen.

Blick aus dem Zug vom Indeviadukt in Eschweiler-Aue hinunter auf die im Moment „gleisfreie“ Trasse der Talbahnstrecke.

Um 19:12 Uhr schleppte die HSL-Lok 187 535 einen langen Autozug westwärts durch Stolberg Hbf.

 

10. September 2024

Schlechte Nachrichten von der Anschlussbahn zum Kraftwerk Weisweiler

Wer in den letzten Monaten einen Blick auf den Übergabebahnhof des Kraftwerks Weisweiler in Frenz geworfen hat, der sah verwaiste Gleise , die von einer leichten Rostschicht überzogen waren. Obwohl die Weichensignale in Frenz wie eh und je leuchten und die Strecke ohne jede Verkrautung in
betriebsbereitem Zustand erscheint, gab es dort offensichtlich schon seit Monaten keinen Kalkverkehr mehr.
Zuletzt setzte die RWE Power AG für die Kalktransporte und den Güterverkehr zum Kraftwerk Weisweiler die gelbe dreiachsige Diesellok  KHD Typ MG530 C, Fabriknr. 57625, Baujahr 1963 ein. Als Reservelok hielt man ferner die grün lackierte zweiachsige Diesellok O&K Typ MB220 N (B-dh), Fabriknr. 26769, Baujahr 1972 bereit.
Am Abend des 09. September 2024 waren die beiden bislang beim Kraftwerk Weisweiler eingesetzten Diesellok zum Übergabebahnhof Frenz gebracht worden, wo sie in der Nacht vom 09. um 10. September 2024 abgeholt und zum RWE-Power-Standort Gustorf überführt wurden.

Falls jemand Informationen zum Ende des Kalkverkehrs, zum aktuellen Sachstand bzw. weiteren Schicksal der Anschlussbahn hat, sind Informationen hier gerne gesehen. Ebenso werden Bildspenden vom Abtransport der beiden Werksloks hier gerne veröffentlicht….

 

 

09. September 2024

Am Abend des 09. September 2024 stand auf Gleis 26 des Stolberger Hauptbahnhofs die DB Cargo-Lok 265 007. Mit ihr bedient DB Cargo derzeit die Güterverkehrskunden rund um Stolberg.

Um 18:18 Uhr sauste der ICE 3 neo mit der Betriebsnummer 8007 auf seiner Fahrt von Frankfurt/M. nach Brüssel durch Stolberg Hbf (oben). Direkt danach gab es eine Parallelausfahrt von zwei Euregiobahnzügen nach Aachen und Stolberg-Rathaus zu sehen (unten).

 

08. September 2024

Der Eisenbahnfreund Holger Fuhr hat am 08. September 2024 in Eschweiler-Aue dokumentiert, dass die Euregio Verkehrsschienennetz GmbH (EVS) mit der Sanierung der Talbahnstrecke zwischen der Nordseite des Bf. Eschweiler Aue und dem Indeviadukt begonnen hat (oben und unten).

Die hier als „W 03“ markierte Weiche an der nördlichen Ausfahrt des Bf. Eschweiler-Aue lag am 08. September 2024 noch auf dem Gleisbett. Nach den Planungen der EVS soll zur alsbaldigen Befahrbarmachung der Eschweiler Talbahnstrecke der Bf. Eschweiler-Aue zumindest vorübergehend bis auf ein durchgehendes Streckengleis zurückgebaut werden. Perspektivisch soll in Eschweiler-Aue aber  ein Ausweichgleis erhalten bleiben, um eine flexible Durchführung des Euregiobahnbetriebs zu ermöglichen.
Für die Bildspenden von den baulichen Aktivitäten der EVS in Eschweiler-Aue sage ich Holger Fuhr an dieser Stelle ein herzliches „Dankeschön“.

 

08. September 2024

Am Nachmittag des 08. September 2024 gegen 16:57 Uhr begegnete dem Fotografen im Elbtal bei der tschechischen Ortschaft Hrensko ein in Richtung Decin fahrender, unerkannt gebliebener DB Regio-Triebwagen der BR 642.

 

07. September 2024

Auch am 07. September 2024 stand der Bf. Königstein im Fokus. An diesem Tag wurde der „Lilienstein“ erklommen, ein monumentaler Tafelberg bei Königstein, zu dessen Umrundung die Elbe hier in einer hufeisenartigen Schleife verläuft. Vom Plateau des „Liliensteins“ aus wurde gegen 15:10 Uhr eine Lok der BR 143 vor einer nach Schöna fahrenden S-Bahn gesichtet und beim Halt am Bahnhof Königstein fotografiert (oben). Gegen 15:53 Uhr bot sich von dort als Fotomotiv die Begegnung einer anderen S-Bahn mit dem Schaufelraddampfer „Kurort Rathen“ (unten).

Von einer anderen Stelle auf dem Plateau des „Liliensteins“ bietet sich ein Blick nach Bad Schandau, wo gegen 15:33 Uhr ein von Bad Schandau nach Sebnitz fahrender Triebwagen beim Überqueren der Elbe fotografiert werden konnte.

Vom Königsteiner Stadtteil Halbestadt aus gelang es gegen 18:32 Uhr, einen von Prag nach Dresden verkehrenden Eurocity auf dem Königsteiner Stadtviadukt aufzunehmen (oben). Zehn Minuten später kam zusätzlich auch wieder eine S-Bahn mit einer Lok der BR 143 vorbei (unten).

 

06. September 2024

Am 06. September 2024 bot sich bei einer Wanderung hinauf zur Festung Königstein die Gelegenheit, die Captrain-Lok 186 130 mit einem nach Dresden fahrenden Güterzug auf dem Stadtviadukt von Königstein aufzunehmen (oben). Aus einem anderen Blickwinkel entstand in Königstein ein Schnappschuss von einer unerkannt gebliebenen tschechischen E-Lok, die einen Güterzug elbaufwärts in Richtung Decin schleppte.

Zu den Stars auf der Strecke Dresden – Decin gehören die zwischen Dresden und Prag verkehrenden Eurocity-Züge. Gegen 12:29 Uhr konnte in Königstein ein in Richtung Dresden fahrender Eurocity im Bild festgehalten werden. Die Vectron-Lok blieb allerdings unerkannt. 

Wer mit offenen Augen wandert, der kann auch an unerwarteten Stellen interessante Eisenbahnrelikte entdecken. So gab es an einem Wanderweg zwischen der Stadt und der Festung Königstein Reste eines Geländers zu sehen, das einstmals aus ausgemusterten Eisenbahnschienen zusammengebaut wurde (oben und unten). Bei näherem Hinsehen fand sich dabei gar ein Walzzeichen aus dem Jahr 1857 (!).

 

05. September 2024

Am 05. September 2024 stand eine Rundfahrt von Pillnitz bei Dresden in Richtung Hohnstein, Sebnitz und Bad Schandau auf dem Tagesplan. An der Elbfähre nahe dem Schloss Pillnitz gab es einen MAN/Büssing-Bus mit Schriftzug der Firma „Taeter Tours“ zu sehen, der auf der Linie 88 im Dresdener Stadtverkehr eingesetzt war.

Die im Nationalpark „sächsische Schweiz“ gelegene Stadt Hohnstein war einstmals von einer 12 km langen Schmalspurbahn erschlossen worden, die am Bahnhof Goßdorf-Kohlmühle von der Strecke Bad Schandau – Sebnitz ausging. Seit vielen Jahren ist der Schwarzbachbahnverein aktiv, um einen Teil der bereits 1951  stillgelegten und abgebauten Strecke wieder aufzubauen. So ist mittlerweile der Zwischenbahnhof Lohsdorf (oben) authentisch neu errichtet worden und bereits ein etwa 1 km langes Streckenstück (unten) befahrbar. Diese Strecke war die einzige 750 mm-Schmalspurbahn in der sächsischen Schweiz und könnte ein enormes touristisches Potenzial entfalten.

Eine andere und weitaus bekanntere Schmalspurbahn in der sächsischen Schweiz ist die meterspurige Kirnitzschtalbahn, die von Bad Schandau aus zum Lichtenhainer Wasserfall führt. In Bad Schandau (oben) wurde eine Fahrt mit dem Triebwagen 3 unternommen. Das freundliche Personal ermöglichte es, unterwegs auch eine Kreuzung mit dem Triebwagen 6 (unten) aufzunehmen. 

An der Endstation Lichtenhainer Wasserfall musste natürlich das Umsetzen des Triebwagens fotografiert werden (oben und unten).

Das Flair dieser elektrischen Kleinbahn, die Erinnerungen an die Überland-Straßenbahnstrecken des ASEAG-Netzes weckt, wurde am Nachmittag des 05. September 2024 auch mit einigen Streckenaufnahmen eingefangen. So entstanden u.a. Fotos des Triebwagens 2 (oben) und des Triebwagens 6 (unten), die wie alle Züge an diesem Tag mit jeweils zwei Beiwagen unterwegs waren.

Am Abend des 05. September 2024 wurden bei Pillnitz schließlich noch die urigen Schaufelraddampfer „Leipzig“ (oben) und „Dresden“ (unten) fotografiert, die dort um 19:40 Uhr und um 20:04 Uhr elbabwärts nach Dresden schipperten.

 

03. September 2024

Bei einem Urlaub im Elbsandsteingebirge führte am 03. September 2024 eine Wanderung vom Kurort Rathen hinauf auf die bekannte Felsgruppe „Bastei“. Von luftiger Höhe aus bot sich ein Panoramablick über das Elbtal. Dabei gab es im Bahnhof von Rathen einen von einer Lok der BR 146.0 gezogenen S-Bahn-Zug (S 1 von Meißen über Dresden nach Schöna, oben) und zwischen den Orten Rathen und Wehlen einen von Dresden nach Prag fahrenden Eurocity (unten) zu sehen.

Genauso interessant wie die Züge waren auch die vorbeifahrenden Schaufelraddampfer der sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft aus Dresden („weiße Flotte“). Gegen 16:30 Uhr passierte das Schiff „Kurort Rathen“ auf der Fahrt von Bad Schandau nach Dresden die gleichnamige Ortschaft.

Gegen 17:55 Uhr legte die ehemalige Reichsbahnlok 143 821 mit ihrer S-Bahn nach Dresden und Meißen einen Halt in der Station Rathen ein (oben). Wenige Minuten später folgte ihr mit 118 737 eine weitere ehemalige Reichsbahnlok (unten). Sie war mit einer Messausrüstung versehen und fuhr ebenfalls in Richtung Dresden, als sie in Rathen aufgenommen wurde.


Gegen 18:07 Uhr gab es in Rathen auch modernere Eisenbahn zu sehen. Mit einem Güterzug in Richtung Decin brauste die Metrans-Lok 386 012 durch Rathen.

 

2 Gedanken zu „Fototagebuch 9/2024“

  1. Guten Tag, ich verfolge diesen Irrsinn am Kölner Hauptbahnhof schon lange, und ich frage mich ehrlich gesagt ob das sein muss?? Wäre es vielleicht nicht besser wenn man den RRX nur zwischen Hamm und Köln im 15 Minuten Takt pendeln lässt, und dann die Linie aus Aachen, in Köln bricht, so daß man zwischen Aachen und Köln (Deutz) eine Linie Pendeln lässt??? Das ist für den Kunden unzumutbar was dort im Knoten Köln täglich passiert.

    Nur mal so ein Denkanstoß, mit lieben Grüßen, Sebastian Borutta

    1. Hallo Sebastian,

      eine Linie nach rd. 1 Std. Fahrzeit wieder enden und wenden zu lassen, würde den Preis (Euro je Kilometer) enorm steigen lassen. Und für Fahrgäste, die aus Aachen über Köln hinaus fahren, wäre ein Umstieg notwendig.
      Baumaßnahmen sind immer mit zusätzlichen Belastungen verbunden. Aber halbgare Lösungen, um eben diese Belastungen zu vermeiden, sind letztendlich die schlechtere Lösung.

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